Akzente 3 / 23_Akzente 1 / 24: Automatensprache

  • Sprache des Textes: Deutsch
  • 22,2 cm x 14 cm
  • 192 Seiten
  • Paperback
  • Erschienen: 03.06.2024
  • ISBN 978-3-910732-40-7
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Beschreibung


Was macht Künstliche Intelligenz mit unserer Sprache?

Chatbots und Übersetzungssoftware versprechen Texte auf Knopfdruck. Das Doppelheft der Akzente fragt, was Sprache menschlich, intelligent und lebendig macht – und welche Folgen es für uns selbst, für Literatur und Gesellschaft hat, wenn wir sie automatisieren. Wie verändert sich die Welt, wenn wir Gedanken und Gefühle nicht mehr selbst verantworten, sondern über Plattformmonopole Wortwahrscheinlichkeiten errechnen lassen? Welches Menschenbild wird dabei vertreten, wo bleiben Menschenrechte und -würde in diesem »größten Diebstahl der Menschheitsgeschichte«, wo Nachhaltigkeit und Demokratie? Essays, Gedichte und Gespräche streifen durch den Kosmos der Automatensprache – und zeigen, warum menschliche Kreativität unersetzbar ist.

Mit Beiträgen von Emmanuel Carrère, Isabel Fargo Cole, Nina George, Johann Wolfgang von Goethe und DeepL, Claudia Hamm, Annette Hug, Peter Kirchschläger, Annie Le Brun, Gary Marcus, Mophat Okinyi, Bernhard Pörksen, Monika Rinck, Michael Seemann, Anette Selg, Christian Uetz, Elizabeth Weil und Joseph Weizenbaum

Ein Interview mit Claudia Hamm über »Automatensprache«, Generative KI, Schreiben und Literaturübersetzen können Sie hier nachlesen.

Die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion »Künstliche Intelligenz und Sprache« auf der Frankfurter Buchmesse u.a. mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Claudia Hamm finden Sie hier.

Eine Besprechung von »Automatensprache« im Podcast »Sozusagen« von Bayern 2 können Sie hier nachhören.

Veranstaltungen zu »Automatensprache«

41ES ASSISES DE LA TRADUCTION LITTÉRAIRE: Dialog zwischen Claudia Hamm und der Juristin, Buchautorin und Internettheoretikerin Antoinette Rouvroy über die Bedeutung einer eigenen Sprache und die Publikation

Sa., 2. November, 9:00-10:15 Uhr, Chapelle du Méjan, place Nina-Berberova, 13200 Arles, Frankreich

BUCH WIEN: »Achtung Automatensprache! Ein Gespräch zu Literaturübersetzen und KI« – Dialog zwischen Claudia Hamm, der Translationswissenschaftlerin Waltraud Kolb und dem Autor Thomas Ballhausen

Do., 21. November, 12:30-13:30 Uhr, 3sat.Lounge, Halle D, Messe Wien, Österreich

Statement auf der Konferenz der Initiative Urheberrecht

Mo., 25. November, Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

Details folgen.

FRANKFURTER DEBATTE DER DEUTSCHEN AKADEMIE FÜR SPRACHE UND DICHTUNG: »Wer spricht? Zur Poetik von Large Language Models« u.a. mit Noah Bubenhofer, Monika Rinck und Claudia Hamm

Mi., 4. und Do., 5. Dezember, jeweils ab 18:00 Uhr, Evangelische Akademie Frankfurt, Am Römerberg 9, 60311 Frankfurt

SYMPOSIUM: »Generative KI, Sprache und Gesellschaft« u.a. mit der Expertengruppe der TU Darmstadt (Petra Gehring, Nina George, Claudia Hamm, Felicitas von Lovenberg, Matthias Pfeffer)

Di., 10. und Mi., 11. Dezember, Centralstation Darmstadt, Im Carree 1, 64283 Darmstadt

Details folgen.

VORTRAG: »Übersetzen im Zeitalter von generativer KI«

Mi., 18. Dezember, 18:00-20:00 Uhr, Universität Jena, SR 301, Ernst-Abbe-Platz 8, 07743 Jena

Claudia Hamm


Claudia Hamm ist Autorin, Übersetzerin und Theaterregisseurin (u.a. am Burgtheater Wien). Für ihre Übertragungen von Emmanuel Carrère war sie u.a. für den Übersetzerpreis der Leipziger Buchmesse nominiert und erhielt den Übersetzerpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. Sie ist Mitgründerin des Festivals translationale berlin und unterrichtete u.a. an der Akademie für Bildende Künste Wien, der FU Berlin und am Literaturinstitut Hildesheim. Neben diversen Essays und Vorträgen zum Thema Künstliche Intelligenz gab sie 2024 mit den drei deutschsprachigen Literaturübersetzerverbänden das Manifest für menschliche Sprache heraus.

Pressestimmen


›Wann immer es um Sprache geht, gehe es auch um eine Ethik der Begegnung‹, schreibt die Übersetzerin Claudia Hamm in einem Essay in der Zeitschrift Akzente. Wenn man aber den Sprecher von der Sprache abschneide, ›wird das, was herauskommt, von niemandem mehr verantwortet‹
Süddeutsche Zeitung Nr. 239, Mittwoch, 16. Oktober 2024, LITERATUR