Was macht Künstliche Intelligenz mit unserer Sprache?
Chatbots und Übersetzungssoftware versprechen Texte auf Knopfdruck. Das Doppelheft der Akzente fragt, was Sprache menschlich, intelligent und lebendig macht – und welche Folgen es für uns selbst, für Literatur und Gesellschaft hat, wenn wir sie automatisieren. Wie verändert sich die Welt, wenn wir Gedanken und Gefühle nicht mehr selbst verantworten, sondern über Plattformmonopole Wortwahrscheinlichkeiten errechnen lassen? Welches Menschenbild wird dabei vertreten, wo bleiben Menschenrechte und -würde in diesem „größten Diebstahl der Menschheitsgeschichte“, wo Nachhaltigkeit und Demokratie? Essays, Gedichte und Gespräche streifen durch den Kosmos der Automatensprache – und zeigen, warum menschliche Kreativität unersetzbar ist.
Mit Beiträgen von Emmanuel Carrère, Isabel Fargo Cole, Nina George, Johann Wolfgang von Goethe und DeepL, Claudia Hamm, Annette Hug, Peter Kirchschläger, Annie Le Brun, Gary Marcus, Mophat Okinyi, Bernhard Pörksen, Monika Rinck, Michael Seemann, Anette Selg, Christian Uetz, Elizabeth Weil und Joseph Weizenbaum