Ingrid Bacher, geboren 1930 in Rostock, aufgewachsen in Berlin, lebt als freie Schriftstellerin zusammen mit ihrem Mann, dem Maler Ulrich Erben, seit vielen Jahrzehnten als Künstlerehepaar in Düsseldorf und Italien. Gemeinsam setzten und setzen sie kulturell, künstlerisch und gesellschaftlich wichtige Impulse: Die Autorin gehört bis heute zu den kritischen Mahnerinnen.

 

Sie arbeitete lange Zeit als Journalistin und für den Rundfunk, schrieb Hörspiele und Fernsehspiele, Jugendbücher und Reiseberichte, Erzählungen und Romane. 1958 veröffentlichte sie ihr erstes Buch, gehörte seitdem zur Gruppe 47. Später wurde sie Mitglied des westdeutschen PEN-Zentrums und in den Jahren 1995/96 dessen Präsidentin.

 

 

Im Überblick:

- Bereits 1961 erhielt Ingrid Bachér den Förderpreis der Stadt Düsseldorf.

- 1958 debütierte Ingrid Bachér sehr erfolgreich bei der Gruppe 47.

- Sie nahm an den Sitzungen des Majdanek-Prozesses teil, der am 26. November 1975 vor dem Düsseldorfer Landgericht gegen ehemalige Angehörige der SS-Wachmannschaften des Konzentrationslagers Majdanek begann und schrieb darüber.

- Ingrid Bachér ist die Urenkelin Theodor Storms und seit 1971 Mitglied des Verbands Deutscher Schriftsteller. Ab 1982 war sie Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland, zu

dessen Präsidentin sie im Mai 1995 gewählt wurde. Man betraute sie mit der schwierigen Aufgabe, den westdeutschen PEN mit dem ostdeutschen zu verschmelzen.

- Sie war von 2002 bis 2004 Vorsitzende der Heinrich-Heine-Gesellschaft

- Seit 2013 ist sie Ehrenmitglied der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft

- Im Palais Wittgenstein in Düsseldorf wurde Ingrid Bachér zu ihrem 85. Geburtstag persönlich und literarisch gewürdigt.

 

2019 erschien ihr Buch »Sieh da, das Alter« mit einem neuen Nachwort als Taschenbuch.

 

Über das Alter: Gastbeitrag

https://rp-online.de/kultur/gastbeitrag-ingrid-bacher-ueber-das-alter_aid-48141153


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