Sprache und Darstellung der Phänomenologie des Geistes

  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • broschiert
  • ca. 500 Seiten
  • 1. Auflage 2023
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • erscheint April 2023
  • ISBN 978-3-95832-339-1
noch nicht erschienen
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Beschreibung


Hegels Phänomenologie des Geistes ist eine Darstellung der philosophischen Wahrheit, die auf dem Weg einer Darstellung des erscheinenden Wissens zustande kommt. Die Phänomenologie enthält ferner eine Theorie der Sprache als »Dasein des Geistes«.

Die vorliegende Arbeit bringt Hegels Ausführungen zu Sprache und Darstellung in der Phänomenologie in einen systematischen Zusammenhang, der zuvor von der Forschung nicht berücksichtigt wurde. Sie zeigt, dass die Phänomenologie eine komplexe Theorie der Sprache enthält, ohne die Hegels Theorie des Geistes nicht verstanden werden kann. Diese Theorie berücksichtigt kognitive, kommunikative, welterschließende, ästhetische sowie logischbegriffliche Aspekte der Sprache.

Die Entwicklung dieser Theorie zieht sich systematisch durch alle Teile der Phänomenologie und bildet ein Kernmoment in Hegels Programm einer situierten, kritischen Darstellung des erscheinenden Wissens. Neben den Texten Hegels und seiner Zeitgenossen greift Simon Waskow in seiner Interpretation der Phänomenologie auch auf die philosophische Auseinandersetzung mit Hegel im 20. und 21. Jahrhundert zurück. Zwei zentrale Bezugspunkte bilden dabei die Hegel Interpretationen von Robert Brandom und Jacques Derrida.

Simon Waskow


Simon Waskow
© Mirjam Berg

Simon Waskow studierte Philosophie und Psychologie in Bonn und Chicago. Er promovierte 2022 an der Universität Bonn über Sprache und Darstellung in Hegels Phänomenologie des Geistes. Parallel arbeitete er als Musiker, Produzent und Komponist an zahlreichen Musik- und Filmprojekten. In seiner wissenschaftlichen und künstlerischen Arbeit untersucht er die Dynamik der Entwicklung und der medialen Artikulation von Gedanken, ihr Wechselverhältnis mit gegebenen Strukturen, sozialen Verhältnissen und Sprache. Seit 2021 ist er als Lehrbeauftragter im Fachbereich Designphilosophie und Ästhetik der Hochschule Düsseldorf tätig.