Velbrück Wissenschaft MAGAZIN
Wir präsentieren Texte und Podcasts unserer Autor:innen
Magazin 02/2015
»True« and »False« Evolutionism
Bergson’s Critique of Spencer, Darwin & Co. and Its Relevance for Plessner (and Us)
Plessner’s particular way of thinking about human beings within the realm of organic life cannot be adequately discussed without reference to Henri Bergson’s philosophy of biology, nor without reference to Plessner’s critique of Bergson. Bergson seems, at first glance, far more interested in evolutionary biological thinking than Plessner, although upon closer inspection, one can make the case that it is in fact also a crucial issue for Plessner. This paper seeks to analyze Bergson’s subtle dispute with the evolutionary theories of his contemporaries. Zum vollständigen Artikel (pdf).
Magazin 06/2014
Die poetologische Entstehung der musikalischen Autonomieästhetik: Musik als Erfahrungsraum sui generis
Auch wenn die Geschichte der Musikästhetik bis in die Antike zurückreicht, hat sie doch erst zu Beginn des 19.Jahrhunderts den entscheidenden Durchbruch zu einer eigenständigen Modellbildung gefunden. Wie stets musste die Autonomisierung einer Geistesdisziplin warten, bis der Gegenstand, auf den sie gerichtet ist, sich in seiner Eigenart hinreichend herausgebildet hatte. Erst als die Produktion der epochalen Wiener Trias Haydn, Mozart und Beethoven in ihrer künstle-rischen Bedeutung vor die Augen der gebildeten Welt getreten war – und dabei auch ein neuer Blick auf die kompositorische Bedeutung J.S. Bachs gewonnen werden konnte –, begannen sich für die musikästhetische Reflexion grundlegen-de Orientierungslinien abzuzeichnen, allerdings in einem bis heute kaum auslotbar erscheinenden Abgrund von Deutungsproblemen.Zum vollständigen Artikel (pdf)
Magazin 03/2014
Wann beginnt das Recht auf Leben?
Die Verfassung unseres Staates garantiert in ihren Artikeln 1 und 2 jedem Menschen die Unantastbarkeit seiner »Würde« und das »Recht auf Leben«. Das Recht auf Leben ist dabei von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Zulässigkeit der Tötung von Embryonen – sei es im Mutterleib, sei es im Reagenzglas – geht. Wenn bereits der Embryo als »Mensch« im Sinne der Verfassung zu gelten hat und somit das Recht auf Leben besitzt, so hat dies folgende, sehr weit reichende Konsequenzen. Zum vollständigen Artikel (pdf).
Magazin 11/2012
Thinking the social from the perspectives of its borders
It is specific to modern societies that only living human beings can be considered social persons in a generally recognized sense. Other societies draw different boundaries and include, for example, gods or animals in the sphere of legitimate persons (Kelsen, 1982; Luckmann, 1980). The modern restriction of the sphere of legitimate persons also carries over, more or less explicitly, to much of sociological research, which regards sociation as the sociation of human beings. Strictly speaking, Latour’s symmetrical anthropology (Latour, 1991/1995) also lends human beings a privileged position of this kind. Although Latour programmatically calls for symmetry between human and non-human actors, even in his work it is the human actors that ultimately take center stage. They constitute, as it were, the social core of the sociation process, while non-human actors are given the status of assistants. The latter function as stabilizers, lending the social order a kind of solidity human actors could not create on their own. Technical artifacts as assistants supporting action also figure in other areas of the sociology of technology. Zum vollständigen Artikel (pdf)
Magazin 01/2009
Rezension zu DIRK RUSTEMEYER: Diagramme. Dissonante Resonanzen: Kunstsemiotik als Kulturtheorie.
Nach Sinnformen (2001) und Oszillationen (2006) richtet der an den Universitäten Trier und Witten/Herdecke lehrende Philosoph Dirk Rustemeyer mit Diagramme seinen Blick auf die Kunst. Neben dichten Überlegungen zu einer semiotisch grundierten Theorie der Kunst (und ihres Verhältnisses zur Philosophie) inspiziert Rustemeyer Klangkunst, visuelle Darstellungsexperimente, immaterielle Kommunikationskunst und Autorenfilme. Einerseits demonstriert das Buch, wie mit leichter Hand schwierige Theorieprobleme zerlegt und bewegt werden könne. Andererseits wird hier einer konkret. Die besprochenen Werke sind alles andere als bloße Anwendungsbeispiele für Theorie. Sie steigen förmlich aus dem Buch heraus. Was für ein Blick!, möchte man ausrufen. Aber auch: Was für eine Kunst! Zum vollständigen Artikel (pdf)
Magazin 06/2006
Kritische Gesellschaftstheorie heute
Zum Verhältnis von Poststrukturalismus und Kritischer Theorie
Was kann eine kritische Gesellschaftstheorie heute bedeuten? Diese Frage scheint auf den ersten Blick fast antiquiert. Die sog. Kritische Theorie der Gesellschaft hatte in der deutschen Soziologie ihre Hochzeit in den 1970er Jahren. Auch zu dieser Zeit war sie bereits ein Revival; sie vollzog einen Rückgriff einerseits auf Marx, andererseits auf die Arbeiten der Frankfurter Schule der 1930er bis 60er Jahre, zentriert um Adorno und Horkheimer. Der Rückgriff war verknüpft mit Versuchen einer Weiterentwicklung, im Neomarxismus einerseits, in der jüngeren Frankfurter Schule bei Habermas andererseits. Es ist offensichtlich, dass diese Phase einer allgegenwärtigen kontroversen Debatte um kritische Gesellschaftstheorie – vielleicht schlaglichtartig aufscheinend auf dem Frankfurter Soziologentag 1968 unter dem Titel »Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft« – nicht mehr die unsere ist. Auf den ersten Blick und wenn man sich auf die deutsche Soziologie beschränkt, könnte man zu dem Schluss kommen, dass mittlerweile diese »kritischen« Analyseansätze, die durch ihre Perspektive selbst eine Distanz zu ihrem Gegenstand eingebaut haben, in der breiten Aufmerksamkeit durch solche verdrängt worden sind, die Horkheimer wohl unter der Rubrik der »traditionellen Theorie« eingeordnet hätte, etwa die Systemtheorie oder die Rational Choice-Theorie oder steuerungsorientierte middle range theories. Eine solche Diagnose würde aber – so denke ich – eindeutig zu kurz greifen, und zwar, weil sie von einem zu engen Begriff der Kritischen Theorie ausgeht und weil sie zugleich regional beschränkt ist. Zum vollständigen Artikel (pdf)
Magazin 07/2005
Wider eine gewisse europäische Selbstgerechtigkeit: Europa im Zeichen der Feindschaft
Ungezählte, mühselige Anstrengungen sind unternommen worden, Europa eine einheitliche politisch-rechtliche Gestalt zu geben. In vielen einschlägigen, fast ausnahmslos europafreundlichen Schriften, die zu diesem Prozess beigetragen haben, wurde immer wieder unterstellt, Europa bleibe zwar in vielen Hinsichten noch zu verwirklichen, aber was als Zukunft Europas zu verwirklichen ist, stehe wenigstens dem Sinn nach fest. Genau diese Erwartung ging offenbar mit der Verabschiedung einer gemeinsamen europäischen Verfassung einher. Was nur noch zu verwirklichen ist, hat seine Geschichte im Wesentlichen bereits hinter sich und ist insofern tatsächlich eine Angelegenheit der Vergangenheit, die das zu Verwirklichende als solches bereits vorwegnimmt. Henri Bergson sprach mit Blick auf Zeitvorstellungen, wie sie hier einfließen, einmal von einer »Präformation des Neuen im Alten«, die er als Leugnung »wirklicher Entstehung« von Neuem auffasste. Indem man nur noch die »Verwirklichung« Europas beschwört, macht man Europa im gleichen Zug zu etwas dem Sinn nach Abgeschlossenem. Zum vollständigen Artikel (pdf)
Magazin 07/2005
Die Psychoanalyse – Eine zeitgemäße Wissenschaft?
Erfolg und Krise der Psychoanalyse
In einer breit gestreuten Umfrage, die das »Life Magazine« zur Jahrtausendwende durchgeführt hat, wurde nach den wichtigsten Ereignissen und den wichtigsten Personen des Jahrtausends gefragt. Die Publikation der »Traumdeutung« 1900 kam dabei auf den 32. Platz, ihr Autor, S. Freud, direkt nach Darwin, Galilei und Kopernikus auf den achtundzwanzigsten.
Die Nachbarschaft hätte Freud gefallen. Er hat die Psychoanalyse als die dritte große Zumutung für das menschliche Selbstbewusstsein angesehen: durch Darwin in der Frage der Abstammung, durch Kopernikus in der Frage nach der Stellung im All desillusioniert, wurden durch die Entdeckung des Unbewussten das menschliche Bewusstsein und die Souveränität des Ichs entthront.
Freud konnte an Vorläufer anknüpfen. Die romantische Naturphilosophie, insbesondere Schelling, und die Vernunftkritik Schopenhauers und Nietzsches, die zu einer Würdigung der Triebnatur des Menschen führten, sind hier zu nennen (Marquard 1987). In der Literatur des 19. Jahrhunderts spiegelt sich die Irritation durch unbewusste Handlungsmotivationen und ein nicht artikuliertes Begehren – stellvertretend sind Goethes immer noch höchst lesbaren »Wahlverwandtschaften« des Jahres 1808 zu nennen, in denen explizit von »unbewussten Erinnerungen« die Rede ist und davon, dass »das Bewusstsein (…) keine hinlängliche Waffe, ja manchmal eine gefährliche (ist), für den der sie führt« (vgl. von Matt 1999).
Dennoch ist es erst Freud, der die Erforschung des Unbewussten systematisiert und zu einer Wissenschaft ausbaut. Der Nachweis, dass das eigene Wollen und Handeln sich in den Intentionen des Bewusstseins nicht erschöpft, dass Subjektivität auch und gerade an den Orten zutage tritt, wo man sie nicht vermutet, in scheinbar Nebensächlichem wie Fehlleistungen und Träumen oder scheinbar Defizientem wie Krankheitssymptomen – dieser Nachweis stellt die Bewusstseinstheorien in Philosophie und Psychologie grundsätzlich in Frage, die den Erfahrungshorizont mit den Grenzen des Bewusstseins gleichsetzen. Die Psychoanalyse – so wird rückblickend klar – reiht sich ein in die großen Denkansätze des 20. Jahrhunderts, die die jenseits der eigenen menschlichen Intention liegenden Bedingungen und Ordnungen des menschlichen Lebens herausarbeiten, seien es nun die vorsubjektiven Strukturen im Strukturalismus, die vor aller Reflexion liegenden Weisen des In-der-Welt-seins in der Existenzialphilosophie, die gesellschaftlichen Diskurse, die sich in das Denken des Individuums einschreiben, in der Diskursanalyse, oder den Vorrang des Gesprächs vor dem individuellen Denken in der Hermeneutik. Zum vollständigen Artikel (pdf)
Magazin 08/2004
Giacomo Marramao: Öffentlichkeit und Erfahrung in der globalen Zeit
Universalistische Differenzpolitik
Die hier in Thesenform formulierten Überlegungen nehmen ihren Ausgang vom vitalsten und fruchtbarsten - das heißt konzeptionell und politisch praktikabelsten - Aspekt der Kritischen Theorie: dem Zusammenhang von Öffentlichkeit und Erfahrung, der die kritisch-emanzipatorische Dimension und die Dynamik der Konstitution der Subjektivität innerhalb konkreter Lebenswelten umreißt. Die Deutungen dieses Zusammenhangs gehen bekanntlich bei Oskar Negt und Jürgen Habermas weit auseinander und bilden zwei unterschiedliche Lesarten der gegenwärtigen Phase des Übergangs zur "postnationalen Konstellation" oder - um eine Formulierung von Philippe Schmitter zu verwenden - zu einer "Ordnung, die über Hobbes hinausweist", nämlich die Globalisierung. Inwieweit ist es möglich, auch unter den neuen Gegebenheiten Oskar Negt zu folgen, der im Laufe der letzten dreißig Jahre mit außerordent-licher theoretischer Intensität und politischer Leidenschaft die mikrologische Analyse Adornos und die wissenschaftsskeptische Erkenntnistheorie des Nicht-Identischen, des Verdrängten und des Unerforschten aktualisiert hat, um eine Gegen Geschichtsphilosophie des Widerstands (längst nicht mehr nur der Industriearbeiterschaft) gegen die scheinbar unaufhaltsame Welle der weltumspannenden Moderne zu entwerfen? Zum vollständigen Artikel (pdf)
Magazin 02/2004
Utopie neu denken
Plädoyer für eine Kultur der Inspiration
Das Thema Utopie hat derzeit keine Konjunktur. Statt utopischen Überschwangs regiert allenthalben Pragmatismus. Die schwierigen Probleme in Politik, Gesellschaft und Kultur – der Umbau des Sozialstaats und der Konflikt der Kulturen, die Regelung des Machtungleichgewichts im Staatensystem und das wachsende Gefälle zwischen Nord und Süd, die drängenden Umweltprobleme und die Leichtfertigkeit des Umgangs mit ihnen – verlangen konkrete und wirksame Lösungen und nicht utopische Gegenbilder einer heilen Welt. Mit Lebensformen, die heutzutage ihre Zukunftsfähigkeit einzubüßen beginnen, sind auch die einst in sie eingegangenen Sehnsüchte und Hoffnungen obsolet geworden. Das Vertrauen in die Regelungskompetenz des Staates ist geschwunden. Die ökonomische Sphäre der Märkte hat sich mehr denn je dem staatlichen Zugriff entzogen und ihre zügellose Dynamik bietet eher Anlaß zu Kritik, als daß sie noch Potential der Hoffnung auf Wohlstand für alle wäre. Erhebliche Veränderungen in den Lebensumständen (zum Beispiel demographischer Art) führen zu neuen Unsicherheiten und generieren einen deutlichen Handlungsbedarf. Bislang ist es jedoch nicht gelungen, diese Unsicherheiten durch ein übergreifendes, inspirierendes und konsensfähiges Ziel einer neuen Lebensform zu kompensieren. Der gebieterische Pragmatismus problemlösenden Handelns paart sich mit einer eigentümlichen Abwesenheit handlungsstimulierender Vorstellungen, die ein adäquates Pendant zu den obsolet gewordenen kulturellen Leitvorstellungen der Nachkriegszeit darstellen könnten. Zum vollständigen Artikel (pdf)
Magazin 02/2004
Unternehmenskultur
Die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen
Was beobachten wir, wenn wir das beobachten, was wir »ein Unternehmen« nennen? Gebäude, Maschinen, Büros, oder Mitarbeiter, Führungskräfte, Bilanzen? Oder besteht ein Unternehmen gar, wie N. Luhmann und seine Schüler meinen, ausschließlich aus Entscheidungen? Unternehmen, das dürfte konsensfähig sein, sind keine statischen Gebilde, die man in Gänze beobachten könnte. Was wir allerdings beobachten und nach verfolgen können, sind Prozesse und Träger von Prozessen in konkreten Kontexten. Drei Typen von Prozessen dürften für »Unternehmen« von besonderer Bedeutung sein: Beobachtungs-, Kommunikations- und Entscheidungsprozesse. Diese Prozesse laufen nicht willkürlich oder ungeordnet ab, sondern sie sind in sich geordnet und aufeinander bezogen. Akzeptiert man diese Annahme, dann eröffnet sich eine Möglichkeit der theoretischen Modellierung von »Unternehmen« als Prozess-System, das aus Prozess-Systemen besteht. Jedes dieser Prozess Systeme folgt seiner spezifi-schen Logik, die keineswegs immer rational ist. Mit dieser ersten Modellierung gewinnen wir drei Beobachtungsperspektiven auf das, was wir »Unternehmen« nennen. Daraus folgt zweierlei:
- Unternehmen »gibt« es ausschließlich in der beobachtenden und beschreibenden Bezugnahme auf ablaufende Prozesse, denen Beobachter in der Bezugnahme eine Beobachtungs- und Beschreibungsstruktur aufprägen.
- Prozesse können von den Prozess-Trägern selbst (Selbstbeobachtung) oder von externen Beobachtern beobachtet werden (Fremdbeobachtung). Die dabei resultierenden Beobachtungen dürfen nicht miteinander verwechselt werden.
Die drei genannten Prozess-Systeme operieren reflexiv. Das heißt, jeder in einem Unternehmen Handelnde (Aktant) weiß, dass er nicht nur andere beobachtet, sondern auch von anderen beobachtet wird; kurzum, Aktanten in Unternehmen sind beobachtete Beobachter. Kommunikationsprozesse sind reflexiv, weil sie nur in Interaktion mit anderen Aktanten durchgeführt werden können und erst dann sinnvoll sind, wenn die Kommunikationspartner wechselseitigaufeinander reagieren. Und Entscheidungen sind insofern reflexiv, als sie aus Entscheidungen hervorgehen und nachfolgende Entscheidungen präfigurieren. Die drei genannten Prozess-Systeme sind komplementär, da sie sich gegenseitig konstituieren. Beobachtetes wird mitgeteilt und Mitgeteiltes beobachtet, bestimmte Beobachtungen erzeugen Entscheidungsbedarf, und Entscheidungen müssen kommuniziert werden, um wirksam zu werden, und können als mitgeteilte Entscheidungen wiederum beobachtet und kommuniziert werden, und so fort. Zum vollständigen Artikel (pdf)
Magazin 02/2004
Vertragsdenken und Utopie
nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus
Heute wird, besonders in den neuen Bundesländern, viel vom Erneuerungsprozeß gesprochen, der sich in Staat und Gesellschaft Bahn brechen müsse. Eine Erneuerung aber, so scheint mir, ist nicht möglich, wenn unklar bleibt, warum die marxistisch-leninistischen Herrschaftssysteme scheiterten und warum zur gleichen Zeit der Verfassungstypus »westliche Demokratie«, zumindest in Europa, einen scheinbar unaufhaltsamen Siegeszug angetreten hat. Gewiß, diese Entwicklung wurde durch ein komplexes Geflecht innen- und außenpolitischer Faktoren mitbewirkt, die hier nicht weiter diskutiert werden können. Doch darüber hinaus gibt es auch Erklärungsmuster, die in einem bestimmten politischen Denken verankert sind. Die große Herausforderung der politischen Ideengeschichte sehe ich darin, die Begründungszusammenhänge seiner jeweiligen zentralen Kategorien in ihrem historischen Kontext bis zur Gegenwart freizulegen.
Ausgehend von meinen ideengeschichtlichen Forschungen möchte ich die These aufstellen, daß es seit der frühen Neuzeit einen vertragstheoretischen und einen utopischen Weg in die Moderne gab, die jeweils spezifische Denkformen und Gesellschaftstheorien hervorgebracht haben. Zum vollständigen Artikel (pdf)