Unser Herbst-Programm
aktuelle Rezensionen
Ramona Raabe, Ailish Trimble
Das pathologische Leiden der Bella Jolie
Die thematisch längst überfällige Novelle Das pathologische Leiden der Bella Jolie über die Sucht nach der Selbstabbildung, das Einfangen des gegenwärtigen Moments und die Suche nach dem Ich besticht besonders durch den außergewöhnlichen, innovativen Aufbau.Alina Wolski, literaturundfeuilleton.com, 03.04.2018.
Madelaine Linden
Anna Hess. Briefe einer jüdischen Hamburgerin an ihre Tochter in Buenos Aires von 1937 bis 1943
Die Briefsammlung gibt ein eindrucksvolles und erschreckendes Bild vom Leben jüdischer Menschen während der Nazidiktatur. Sie ist ein äußerst wichtiges und auch aktuelles Zeitzeugnis, in dem der schleichende Prozess der Ausgrenzung fast fühlbar wird sowie das beschwerliche Leben von Menschen, die sich auf der Flucht befinden.Bärbel Gerdes, aviva-berlin.de, 09.05.2018.
Michael F. Huse
Codex 177. Ein Jahr mit Blutmond
Ein spannender und großzügig mit Wissen versehener Thriller um ein altes Dokument, das unsere heutige Weltsicht in Frage stellt- und vielleicht den Weg zu einer neuen Gesellschaft aufzeigt…Claudia Kürten, 01.03.2018.
Constantin Klemm
Beckenrand
Constantin Klemm schafft es […] einen Sound zu erfinden, der seine Generation von jungen ambitionierten Männern gut einfängt.Carolin Rosales, Berliner Morgenpost, 13.10.2017.
Christian Habuch
Abstürzen
In 37 teilweise geradezu kurzen Staccato-Kapiteln wird der Leser entweder von Szene zu Szene geworfen oder dann wieder von der unbändigen Sehnsucht eines Heranwachsenden nach Orientierung mitgerissen. (…). Das Buch ist keine leichte Kost und nichts für zartbesaitete Gemüter.Rita Rendelsmann, Nordsee-Zeitung, 04.11.17.
Kathinka Dittrich van Weringh
Wann vergeht Vergangenheit?
Eine faszinierende Lektüre bietet dieses Buch, das flüssig geschrieben ist und brillante Analysen der Weltpolitik bietet.Katrin Stahl, KULTURAUSTAUSCH 1/18.
Rainer Wieczorek
Form und Verlust
Mit der Kühle und Präzision einer subtilen und feinste Nuancen erfassenden Sprache, die lyrische und dramatische Elemente mitführt, diskutiert der Text die Funktionalisierung und Marktorientierung einer konzeptuell eigentlich zweckfreien Kunst als Spiel widerstreitender Stimmen – ohne jedoch tendenziös oder selbst instrumentell zu werden, womit sich mannigfaltige Interpretationsräume für den Leser entfalten.Simon Scharf, Am Erker - Zeitschrift für Literatur, Nr. 75.
Alexander Broicher
Unter Frauen
Vielleicht das beste Buch, das je über Männer und Frauen geschrieben wurde.Antoine Monot
Ramona Raabe, Ailish Trimble
Das pathologische Leiden der Bella Jolie
Wenn ich ein Adjektiv für diese Novelle finden müsste, dann würde ich ein Adjektiv verwenden, das ich sonst eigentlich gar nicht mag. Cool. Denn ›Das pathologische Leiden der Bella Jolie‹ist cool. Es ist am Puls der Zeit, es dreht sich um eine fiktive Krankheit und es ist gleichermaßen tiefgründig wie leichte Lektüre.Patricia Kaiser, the-kaisers, März 2018.
Rainer Wieczorek
Form und Verlust
Rainer Wieczorek behandelt in seiner kleinen Novelle die großen, grundlegenden Fragen der Kunst – und das mit einer Leichtigkeit, der man die Form nicht anmerkt. Vielleicht könnte ihm so tatsächlich beides gelingen: seinen künstlerischen Anspruch zu wahren und ein großes Publikum zu finden.Jan Ehlert, NDR Kultur, 10.01.2018.
Alexander Broicher, Carsten Regel
Slumlords. Ihnen gehört die Stadt
Slumlords ist von der ersten bis zur letzten seiner 263 Seiten ein rasanter, packend und kenntnisreich geschriebener Roman, der zwischen Gesellschaftstopos und Crime Thriller angesiedelt ist und in seiner Sprache an die explizite hard boiled speech der amerikanischen Schriftsteller Dashiel Hammett (“The Maltese Falcon”) oder James Ellroy (“Die schwarze Dahlie”) erinnert, die den Mob in ihren Romanen genau so reden lassen, wie sie eben reden.Daniel Khafif, Rezensionen.ch, 15.12.2017.
Alexander Broicher, Carsten Regel
Slumlords. Ihnen gehört die Stadt
Autorenduo schreibt Thriller: In »Slumlords« nehmen der gebürtige Koblenzer Alexander Broicher und Carsten Regel die Welt der Frankfurter Banker ins Visier und lassen einen Underdog sprechen. Dass beide im Fernsehen zu tun haben oder hatten, zeigt der rasante Ton ihres Romans.Melanie Schröder, Rhein-Zeitung, 12.12.2017.