Die Kinder des Sisyfos. Roman-Tetralogie / Ein Frühling irrer Hoffnung

Die Kinder des Sysifos. Zeitroman

  • Erscheinungsdatum: 20.05.2011
  • Paperback
  • 496 Seiten
  • 21 x 13 cm
  • ISBN 978-3-937717-67-8
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Beschreibung


Erasmus Schöfers auf vier Bände angelegtes Werk 'Die Kinder des Sisyfos' erzählt facettenreich und spannend den Lebensweg von Viktor Bliss und seinen Weggefährten zwischen 1968 und 1990. Schöfer schreibt nicht aus der Perspektive und Distanz von heute, sondern aus der Sicht der damals handelnden Personen: über ihre Versuche und Wagnisse, ihre Hoffnungen und Erfolge, ihre Selbsttäuschungen und Niederlagen. Die Geschichte der Linken dieses Landes zwischen 1968 und 1990 wird so von einem ihrer Zeitgenossen bewahrt. 'Ein Frühling irrer Hoffnung' ist der erste in sich abgeschlossene Roman dieses vierteiligen Werkes.

Auch als Audio- und E-Book auf allen gängigen Plattformen verfügbar.

Erasmus Schöfer


Erasmus Schöfer
© Privatbesitz

Erasmus Schöfer, 1931 bei Berlin geboren und dort aufgewachsen, hat später in Freiburg, München, Neuss, in Paris und auf den Inseln Patmos und Ithaka und zuletzt bis zu seinem Tod am 7. Juni 2022 in Köln als freier Schriftsteller gelebt. Er arbeitete mehrere Jahre in Berliner und Kölner Fabriken, promovierte in Bonn in Sprachwissenschaft und Philosophie, war einer der Gründer und Vorsitzender des ›Werkkreis Literatur der Arbeitswelt‹, Mitinitiator und Autor des ›Industrietheater Der Wahre Anton‹ und Mitarbeiter im Bundesvorstand des Deutschen Schriftstellerverbandes (VS). Er ist seit 1980 Mitglied des Deutschen P.E.N.-Zentrums. Seine zahlreichen literarischen und publizistischen Arbeiten sind in Theatern, Rundfunkanstalten, Verlagen, Zeitschriften und Zeitungen veröffentlicht worden.

Pressestimmen


Meine Absicht war, eine höhere Wahrheit erscheinen zu lassen, über eine Zeit, die Historiker und Wissenschaftler auf ihre Weise darstellen. Eine solche poetische Wahrheit soll es Lesern ermöglichen, die Handelnden jener Zeit mit ihren Absichten, Erfolgen, Fehlern zu erkennen und vielleicht auch von ihnen Inspirationen zu bekommen. Ist dies nicht die Absicht einer Literatur, die sich als Kunst versteht?
Erasmus Schöfer im Interview mit Matthias Reichelt, neues deutschland, Sonnabend/Sonntag, 21./22. Dezember 2019.
Schöfer [hat] jene vier hocheigenständigen, motivisch vielfältig miteinander verflochtenen Romane aus roten Fäden komponiert, die den Nexus von Protest, Illusionen und Tasten nach Anknüpfungspunkten an die Arbeiterbewegung entwirren sollen, der seine Endsechziger-Erzählausgangslage bildet, als ein großes Aufbegehren kaum durchdacht und so gut wie gar nicht organisiert war.
Diethmar Dath, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.6.2021.