Spiel an der Außenlinie

Eine Abstraktion

  • 215,0 cm x 140,0 cm
  • 20.04.2023
  • Hardcover
  • 124 Seiten
  • 1. Auflage 2023
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • ISBN 978-3-947373-94-9
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Beschreibung


»Es gelte, sich der Schönheit des Spiels zu widmen, die Bilder sehen zu lernen, die es produziere, nicht die Ergebnisse, an die sich schon Monate später kein Mensch mehr erinnere.« Der Schriftsteller Rainer Wieczorek bringt zwei Erzähler ins Spiel: Redlitz, der das Skizzieren eines hochabstrahierten Fußballspiels plant, und einen Ich-Erzähler, dem die Aufgabe zukommt, zuzuhören und zu ordnen. Beide tre en sich regelmäßig auf der Gegengerade eines alten Fußballstadions – wenn das Stadion leer ist, also nicht gespielt wird. Sie erinnern sich minutiös an vergangene Spiele und imaginieren kunstvoll neue, indem sie eine Pendelbewegung vollziehen zwischen Fußball und Malerei. Spielfiguren des Unbewussten werden sichtbar und grätschen rücksichtslos in das Geschehen. Ein groteskes Spiel an der Außenlinie beginnt.

Auch als eBook auf allen gängigen Plattformen erhältlich.

Interview mit Rainer Wieczorek im hr2 (23.07.2023)

Rainer Wieczorek


Rainer Wieczorek
Rainer Wieczorek gab dem Genre der Künstlernovelle im letzten Jahrzehnt wichtige Impulse, wofür er mehrere Literaturpreise erhielt. Er wurde 1956 in Darmstadt geboren, ist verheiratet und Vater einer erwachsenen Tochter.

Pressestimmen


Was für ein bizarres Match: Der Fußball gerät erzählerisch ins Abseits, die Kunst aber kommt mit Macht aus der Tiefe des Raumes.
Stefan Benz, Darmstädter Echo, 14.04.2023
[Ein] intellektuelles Denkspiel für Fortgeschrittene.
Jens Kirschneck, 11 Freunde, Nr. 258.
Obwohl die Geschichte an der Außenlinie auf der Gegengerade eines Stadions spielt, ist das Buch doch mehr eine Lektüre für die Couch oder den Schaukelstuhl mit süffisantem Unterhaltungswert und einigen über Fussball hinausgehenden Gedankenspielen.
Frank Saltenberger, FNP, 24.04.2023.
Rainer Wieczorek betrachtet das Fußballspiel mit den Augen von Künstlern und findet dabei so geistreiche wie amüsante Analogien.
Birgit Grimm, Sächsische Zeitung, 02.06.2023.
Überdies findet derjenige, der von der zurzeit schier ausufernden autofiktionalen Erzählprosa genug hat, in Wieczoreks Büchern ein wirksames Antidot.
Willi Huntemann, Kolik Nr. 94