Jung, rassistisch, identitär

Bedrohungspotentiale für unsere Gesellschaft

  • erschienen: 01.12.2022
  • 224 Seiten
  • 21,5 cm x 14,0 cm
  • Softcover
  • 1. Auflage 2022
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • ISBN 978-3-947373-90-1
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Beschreibung


Nach den jüngsten Reichsbürgerrazzien wird deutlich: ›neu‹rechte Gruppierungen sind eine Bedrohung für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.

Cancel Culture und vermeintliche Meinungskorridore, Verschwörungsnarrative wie der ›große Bevölkerungsaustausch‹ oder eine ›Impfdiktatur‹ und immer wieder als ›Ethnopluralismus‹ verklausulierter Rassismus und Antisemitismus:
Annika Krahn und Recha Allgaier-Honal zeigen am Beispiel der »Identitären Bewegung«, wie neurechte Gruppierungen versuchen, den Staat zu delegitimieren und sich als Widerständler gegen vermeintliche Eliten in Politik, Gesellschaft und Medien zu inszenieren:
Parallelen zu Donald Trumps Strategie, den demokratischen Diskurs und die demokratischen Institutionen Schritt für Schritt auszuhöhlen, werden von den Autorinnen ebenso beleuchtet, wie das ambivalente Verhältnis der neuen Rechten zu Putin und dessen Angriffskrieg in der Ukraine.

Auch als eBook auf allen gängigen Plattformen erhältlich.

»Die Identitäre Bewegung will die Demokratie abschaffen« - Interview im KStA, 20.02.2023

Recha Allgaier-Honal


Recha Allgaier-Honal ist promovierte Judaistin und Historikerin. Sie studierte Judaistik, Germanistik und Geschichte in Köln und Durham. Ihre berufliche Tätigkeit konzentriert sich auf die Vermittlung judaistischer Themen sowie der Geschichte des Nationalsozialismus, vor allem im Bereich der Museums- und Gedenkstättenpädagogik.

Annika Krahn


Annika Krahn ist promovierte Theologin und Lektorin für Neues Testament und Religionspädagogik an der Universität Köln. Sie studierte evangelische Theologie, Germanistik und Anglistik in Köln, Bonn, Amsterdam und Oxford. Als Lehrerin arbeitet sie mit Kindern und Jugendlichen u.a. zu den Themen »Rassismus« und »Antisemitismus«.

Pressestimmen


Genau das macht die Gruppe gefährlich, dass sie anders als andere Rechte daherkommen, dass sie eine andere Sprache wählen und sich auf der Oberfläche von bekannten nationalistisch-völkischen Konzepten distanzieren. Denn dadurch sind sie viel anschlussfähiger. Dafür wollen wir sensibilisieren.
Interview im KStA, 20.02.2023