Die Kinder des Sisyfos

Roman-Tetralogie

  • Erscheinungsdatum: 01.08.2008
  • broschiert
  • 21 x 13 cm
  • ISBN 978-3-937717-31-9
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Beschreibung


Alle vier Romane zum Sonderpreis:
Ein Frühling irrer Hoffnung – Zwielicht – Sonnenflucht – Winterdämmerung

»Ein vielstimmiges, detailliertes, sprachlich gelungenes Romandokument von Balzac‘schen Ausmaßen.« Frankfurter Rundschau.
Diese vier Romane Erasmus Schöfers sind phantasievolle und sprachmächtige Erzählungen aus einer heute noch wirksamen Vergangenheit: eine Geschichte der bundesrepublikanischen Linken von 1968 bis 1990. Jetzt in einer fünfbändigen Gesamtausgabe, inkl. neuem Begleitband mit ausführlichem Glossar (»Quellen des Widerstands. Die Welt der Kinder des Sisyfos 1968-1989« von Erasmus Schöfer und Jens Jürgen Korff.).
Für seinen vierbändigen Romanepos »Die Kinder des Sisyfos« erhielt Erasmus Schöfer 2008 den Gustav-Regler-Preis.

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um eine Hybridausgabe aus Hardcovern und Klappenbroschur handelt.

Erasmus Schöfer


Erasmus Schöfer
© Privatbesitz

Erasmus Schöfer, 1931 bei Berlin geboren und dort aufgewachsen, hat später in Freiburg, München, Neuss, in Paris und auf den Inseln Patmos und Ithaka und zuletzt bis zu seinem Tod am 7. Juni 2022 in Köln als freier Schriftsteller gelebt. Er arbeitete mehrere Jahre in Berliner und Kölner Fabriken, promovierte in Bonn in Sprachwissenschaft und Philosophie, war einer der Gründer und Vorsitzender des ›Werkkreis Literatur der Arbeitswelt‹, Mitinitiator und Autor des ›Industrietheater Der Wahre Anton‹ und Mitarbeiter im Bundesvorstand des Deutschen Schriftstellerverbandes (VS). Er ist seit 1980 Mitglied des Deutschen P.E.N.-Zentrums. Seine zahlreichen literarischen und publizistischen Arbeiten sind in Theatern, Rundfunkanstalten, Verlagen, Zeitschriften und Zeitungen veröffentlicht worden.

Pressestimmen


Meine Absicht war, eine höhere Wahrheit erscheinen zu lassen, über eine Zeit, die Historiker und Wissenschaftler auf ihre Weise darstellen. Eine solche poetische Wahrheit soll es Lesern ermöglichen, die Handelnden jener Zeit mit ihren Absichten, Erfolgen, Fehlern zu erkennen und vielleicht auch von ihnen Inspirationen zu bekommen. Ist dies nicht die Absicht einer Literatur, die sich als Kunst versteht?
Erasmus Schöfer im Interview mit Matthias Reichelt, neues deutschland, Sonnabend/Sonntag, 21./22. Dezember 2019.
Schöfer [hat] jene vier hocheigenständigen, motivisch vielfältig miteinander verflochtenen Romane aus roten Fäden komponiert, die den Nexus von Protest, Illusionen und Tasten nach Anknüpfungspunkten an die Arbeiterbewegung entwirren sollen, der seine Endsechziger-Erzählausgangslage bildet, als ein großes Aufbegehren kaum durchdacht und so gut wie gar nicht organisiert war.
Diethmar Dath, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.6.2021.