Zwischen Transformation und Abolitionismus

Das Strafrecht und die Vielfalt der Alternativen

  • broschiert
  • Erscheint: Dezember 2025
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • ca. 300 Seiten
  • 1. Auflage 2025
  • ISBN 978-3-95832-425-1
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Beschreibung


Die Debatte um Alternativen zu Strafe und Strafrecht ist so alt wie diese Institutionen selbst. Und doch kommen liberale Gesellschaften von beiden nicht los. Strafen scheint alternativlos. Der vorliegende Band greift diese Debatte auf, um den interdisziplinären Austausch zu befördern und um das Problembewusstsein in Theorie und Praxis zu schärfen.

Nie ganz verschwunden, hat die Alternativen-Debatte in den vergangenen Jahren wieder Fahrt aufgenommen. Grund dafür ist eine neue gesellschaftliche, aber auch rechts- und sozialwissenschaftliche Sensibilität für dieses Thema. Das zeigt sich an der Gefängniskritik ebenso wie an der Kritik der Ersatzfreiheitsstrafe, der Kontroverse um den carceral feminism oder an der Polizeikritik.

Der Band versammelt vor diesem Hintergrund verschiedene Perspektiven auf das Thema zwischen Wandel und Abschaffung des Strafens, über Alternativen im, zum und durch das Strafrecht.

Christoph Burchard


Christoph Burchard ist Professor für Straf- und Strafprozessrecht, Internationales und Europäisches Strafrecht, Rechtsvergleichung und Rechtstheorie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie Gründungssprecher des Center for Critical Computational Studies (C3S). Seine Arbeitsschwerpunkte betreffen den Wandel von Strafrecht und Strafrechtspflege im Zeichen gesellschaftlicher Transformationen wie Konstitutionalisierung, Internationalisierung, Digitalisierung und ökosoziologischer Krisen.

Tobias Singelnstein


Tobias Singelnstein ist Professor für Kriminologie und Strafrecht an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er ist Mitherausgeber der Fachzeitschriften Neue Kriminalpolitik und Kriminologisches Journal. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Kriminologie sowie im Strafrecht und Strafprozessrecht.

Benno Zabel


Benno Zabel ist Hochschullehrer für Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er ist Mitherausgeber verschiedener Fachzeitschriften und Buchreihen und Gründungsmitglied des Netzwerks Kritische Vulnerabilitätsforschung. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Strafrechtstheorie und Strafrechtskritik sowie in der rechtsphilosophischen und disziplinenübergreifenden Grundlagenforschung.