Sorge – Bildung – Erziehung

  • mit 13 Abb.
  • broschiert
  • 284 Seiten
  • Erschienen: 06.12.2024
  • 1. Auflage 2024
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • ISBN 978-3-95832-370-4
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Beschreibung


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Im öffentlichen Diskurs über Sorge steht meist deren wohlfahrtsstaatliche Organisation im Fokus, weniger hingegen ihre Bildungs- und Erziehungsdimension. Vor diesem Hintergrund diagnostiziert der vorliegende Band eine Unterbestimmtheit des Sorgebegriffs auch in der Erziehungswissenschaft und der Pädagogik.
Der Band trägt dazu bei, diese Forschungslücke zu schließen. Die Beiträge untersuchen Sorge als einen grundlegenden Bestandteil pädagogischer Beziehungen, die meist geschlechtsspezifischen Zuschreibungen folgen. Der klassische Fürsorgebegriff wird dabei erweitert: Zum einen erfolgt eine Auseinandersetzung mit verschiedenen theoretischen Sorgediskursen. Zum anderen orientieren sich die Texte gegenüber einem dyadischen Verständnis von care giver und care receiver an einem triadischen Verständnis, das auch diejenigen Gegenstände der Sorge hervorhebt, die das pädagogische Verhältnis konstituieren: das Kind, das Lernen, die Sache.

Cornelie Dietrich


Cornelie Dietrich

Cornelie Dietrich ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Allgemeine Grundschulpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Niels Uhlendorf


Niels Uhlendorf

Niels Uhlendorf ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Jeannette Windheuser


Jeannette Windheuser

Jeannette Windheuser ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Gender und Diversität an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Pressestimmen


Wenn auch nicht unbedingt zum ‚mal eben zwischendurch Lesen‘ gedacht, entfalten die Beiträge dieses Buches eine gänzlich andere Sichtweise auf Sorge, weg von der wohlfahrtstaatlichen Organisation hin zur Bildungs- und Erziehungsdimension. Was auf den ersten Blick verwirrend wirken mag, wird Dank der vielfältigen Betrachtungsweisen im Verlauf des Buches klarer. Wer sich gerne mit der Weiterentwicklung theoretischer Diskurse auseinandersetzt, dem sei dieses Buch empfohlen. Fazit: Ein von viel Fachkenntnis geprägtes Buch, das sich – bisweilen sehr abstrakt – auf durchweg hohem Niveau dem Begriff der Sorge nähert und diesen viel weiter ausdefiniert als seine alltägliche Verwendung.
Wolfgang Schneider, Socialnet.de, 22.05.2025