Macht und Ohnmacht der Sprache

Philosophische und psychoanalytische Perspektiven

  • Erscheinungsdatum: 15.03.2012
  • Hardcover
  • 272 Seiten
  • 22.2 x 14 cm
  • Fadenheftung
  • ISBN 978-3-942393-32-4
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Beschreibung


Den Fluchtpunkt der Diskussion über Macht und Ohnmacht der Sprache bildet die Frage nach dem Verhältnis des Menschen zur Sprache. Worin gründet das Bedürfnis nach Symbolisierung, wieso bedarf der Mensch der Kommunikation mit anderen, welchen Zweck erfüllt das Sprechen in der menschlichen Lebensform? Was bedeutet vor diesem Hintergrund die Erfahrung der Ohnmacht der Sprache, des Entzugs der Sprache und der Konfrontation mit dem Nichtsagbaren? Inwiefern liegt im Unvermögen zur Sprache ein existentielles Defizit?

Emil Angehrn


Emil Angehrn
Emil Angehrn war von 1991-2013 Professor für Philosophie an der Universität Basel. Bei Velbrück Wissenschaft hat er veröffentlicht: Der Weg zur Metaphysik. Vorsokratik, Platon, Aristoteles, 2000; Interpretation und Dekonstruktion. Untersuchungen zur Hermeneutik, 2003; (Hg. mit Ch. Iber u.a.) Der Sinn der Zeit, 2002.

Joachim Küchenhoff


Joachim Küchenhoff
Joachim Küchenhoff ist Professor für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Bei Velbrück Wissenschaft erschienen: Der Sinn im Nein und die Gabe des Gesprächs (2013); veröffentlicht mit Emil Angehrn: Die Vermessung der Seele (2009), Macht und Ohnmacht der Sprache (2012), Die Arbeit des Negativen (2013), Erwartung; Selbsttäuschung; Das unerledigte Vergangene (2015), Selbsttäuschung (2017), Erwartung (2019).

Pressestimmen


Der Sammelband Macht und Ohnmacht der Sprache perspektiviert ein aktuelles Thema und resümiert die ausgeprägten Denktraditionen in der europäischen Geistesgeschichte, während die psychoanalytischen Konzeptionen der Frage nachgehen, wie die Wirkung von Sprache mit dem Ineinanderwirken von Text und Bild, Begriff und Metapher, Symbolischem und Phantasma zusammenhängt.
Moritz Senarclens de Grancy, Psyche 12/2016.
Der Sammelband ist eine Hommage an die Sprache, nicht irgendeine Sprache, sondern an die menschliche Sprache an sich, an das menschliche Vermögen, zu denken.
Wissenschaftlicher Literaturanzeiger WLA, 14.1.2013, Anja Lobenstein-Reichmann.