Rationalität im 21. Jahrhundert

in der Reihe KOLLOQUIA Triesen

  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • Erschienen: 15.04.2024
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • 200 Seiten
  • 1. Auflage 2024
  • broschiert
  • ISBN 978-3-95832-333-9
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Beschreibung


Das Bewusstsein um den Einfluss wissenschaftstheoretischer Überzeugungen auf die Art und Weise der Erkenntnisstiftung in den Sozialwissenschaften geht mehr und mehr verloren. Es besteht die Gefahr, dass die Abhängigkeit sozialwissenschaftlicher Methoden von bestimmten philosophischen bzw. metaphysischen Überzeugungen aus dem Blick gerät. Insbesondere die Kombination aus fortschreitender Spezialisierung und Theoriefeindlichkeit bedroht die Rationalität unter anderem von Soziologie, Politologie, Erziehungs-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaft und damit auch deren Wissenschaftlichkeit.

Der vorliegende Band – der erste in der Reihe KOLLOQUIA Triesen – möchte dieser Entwicklung etwas entgegensetzen. Er erinnert an die philosophischen Grundlagen des Rationalitätsbegriffs, er liefert eine kritische Bestandsaufnahme zu den Vorstellungen von Rationalität, die heute in den Sozialwissenschaften vertreten werden, und bricht eine Lanze für wissenschaftstheoretische Reflexionen in diesen Fächern.

Jens Eisfeld


Jens Eisfeld

Prof. Dr. iur. Jens Eisfeld, LL.M. (Illinois). Studium der Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. 2004 Promotion und 2014 Habilitation an der Universität Bayreuth. Seit 2019 Professor für Zivilrecht an der Privaten Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) und seit 2021 ebendort Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und Leiter des Instituts für Liechtensteinisches Recht und Rechtstheorie.