Das Recht des eigenen Erlebnisses

Freiheit bei Gehlen, Honneth und Berlin

  • Erscheint: November 2024
  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • broschiert
  • ca. 200 Seiten
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • 1. Auflage 2024
  • ISBN 978-3-95832-382-7
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Beschreibung


Das Recht des eigenen Erlebnisses bringt eine Übereinstimmung zweier Großströmungen auf den Punkt, nämlich eine elementare Gemeinsamkeit von Liberalismus und Phänomenologie. Konrad Steinhäusers These lautet: Im Liberalismus wie auch in der Phänomenologie ist es das eigene Erlebnis des Individuums, seine originäre Anschauung, die für den Befund entscheidend ist, dass es frei ist. In der Phänomenologie und im Liberalismus kommt das eigene Erlebnis von Freiheit zu seinem Recht. Die Arbeit ist strukturiert als Vergleich der Freiheitsbegriffe Arnold Gehlens, Axel Honneths und Isaiah Berlins. Darüber wird nicht nur deren Philosophie konzise zusammengefasst, sondern auch dargestellt, wie Freiheit in Konservatismus, Sozialismus und Liberalismus verstanden und fundiert wird. Das ist deswegen von so großer Bedeutung, weil es im philosophischen Diskurs die gefährliche Tendenz gibt, Konzepte zu verklammern und verschwimmen zu lassen, die trennscharf zu differenzieren sind. Freiheit wird dann auf Basis anthropologischer Grundlagen mit Gerechtigkeit, mit metaphysischen Luftschlössern oder schlicht mit dem Anspruch auf Sicherheit verbunden. Das vorliegende Buch ist als ein Antidot gegen diesen philosophischen Schmuggel zu lesen. Wem an der Verteidigung der Freiheit gelegen ist, so der Autor, der muss wissen, wovon er spricht.

Konrad Steinhäuser


Konrad Steinhäuser

Konrad Steinhäuser studierte Philosophie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo er mit vorliegender Arbeit promovierte. Er war Stipendiengewinner des 26. Philosophicum Lech.