Velbrück Wissenschaft MAGAZIN
Wir präsentieren Texte und Podcasts unserer Autor:innen
Magazin 06/2014
Die poetologische Entstehung der musikalischen Autonomieästhetik: Musik als Erfahrungsraum sui generis
Auch wenn die Geschichte der Musikästhetik bis in die Antike zurückreicht, hat sie doch erst zu Beginn des 19.Jahrhunderts den entscheidenden Durchbruch zu einer eigenständigen Modellbildung gefunden. Wie stets musste die Autonomisierung einer Geistesdisziplin warten, bis der Gegenstand, auf den sie gerichtet ist, sich in seiner Eigenart hinreichend herausgebildet hatte. Erst als die Produktion der epochalen Wiener Trias Haydn, Mozart und Beethoven in ihrer künstle-rischen Bedeutung vor die Augen der gebildeten Welt getreten war – und dabei auch ein neuer Blick auf die kompositorische Bedeutung J.S. Bachs gewonnen werden konnte –, begannen sich für die musikästhetische Reflexion grundlegen-de Orientierungslinien abzuzeichnen, allerdings in einem bis heute kaum auslotbar erscheinenden Abgrund von Deutungsproblemen.Zum vollständigen Artikel (pdf)
Magazin 03/2014
Wann beginnt das Recht auf Leben?
Die Verfassung unseres Staates garantiert in ihren Artikeln 1 und 2 jedem Menschen die Unantastbarkeit seiner »Würde« und das »Recht auf Leben«. Das Recht auf Leben ist dabei von entscheidender Bedeutung, wenn es um die Zulässigkeit der Tötung von Embryonen – sei es im Mutterleib, sei es im Reagenzglas – geht. Wenn bereits der Embryo als »Mensch« im Sinne der Verfassung zu gelten hat und somit das Recht auf Leben besitzt, so hat dies folgende, sehr weit reichende Konsequenzen. Zum vollständigen Artikel (pdf).