Magazin 10/2018

Digitalisierung der Lebenswelt als Angriff auf die Vulnerabilität

Velbrück Wissenschaft freut sich, im kommenden Frühjahrsprogramm unter anderem das neue Buch von Martin W. Schnell mit dem Titel »Digitalisierung der Lebenswelt« präsentieren zu können. Darin wird der Autor Thematiken aus seiner ebenfalls bei Velbrück Wissenschaften erschienenen Grundlagenstudie »Ethik im Zeichen vulnerabler Personen. Leiblichkeit – Endlichkeit – Nichtexklusivität (2017)« aufgreifen und sie zu einer Zeitdiagnose im Horizont einer Sozialphilosophie der Vulnerabilität erweitern. Im folgenden Text umreißt er für das Verlagsmagazin thesenhaft sein Projekt.

 

Magazin 07/2018

Systemerien

Hier finden Sie einen aktuellen Beitrag unseres Autors Peter Fuchs. In seinem demnächst erscheinenden Buch »Systemerien« vertritt Fuchs die These, dass die moderne Gesellschaft wie andere Sozialformationen ein ›fundamentum inconcussum‹ benötigt. Dieses Fundament ist aber paradoxer Weise ein ‚fundamentum concussum‘ und bezeichnet die Erschütterlichkeit des Unerschütterlichen. Das Paradigma: Alles, was beobachtet wird, kann anders beobachtet werden. Vielleicht lässt sich von einer Kontingenzformel der modernen Gesellschaft sprechen. Oder anders formuliert: Alles, was anders beobachtet werden kann, kann anders anders beobachtet werden.