Der Körper der Moral

Versuch über den Anfang und das Ende des Menschlichen

  • Erschienen: 11.03.2024
  • 336 Seiten
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • broschiert
  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • 1. Auflage 2024
  • ISBN 978-3-95832-356-8
lieferbar innerhalb von 2 Werktagen
Auf den Merkzettel

Beschreibung


Menschlichkeit entsteht dort, wo Individuen ihr Leben miteinander teilen. Nur in Momenten der Nähe, in denen die Einzelnen einander als körperliche Wesen begegnen, können sie sich selbst und ihr Gegenüber als Menschen erfahren. Erst wenn dies angemessen berücksichtigt wird, kann auch verstanden werden, was moralisches Handeln für Menschen möglich macht und wovon jede Ethik ausgehen muss.

Helmut Pape geht in der vorliegenden Studie dem subtilen Verhältnis von Körper, Menschlichkeit und Moral nach. Entscheidend ist der Begriff der Beziehungen, verstanden als Augenblicke einer geteilten Gegenwart des Einen mit dem Anderen. Durch sie, so zeigt der Autor auf, kann ein Mensch zur Moral befähigt werden – auch dann noch, wenn (gemeinsames) Leben scheitert, behindert oder gar zerstört wird.

Helmut Pape


Helmut Pape

Helmut Pape lehrte Philosophie als apl. Professor an der Universität Bamberg und hat als Gastprofessor und in Forschungsprojekten an deutschen und ausländischen Universitäten gearbeitet. Neben verschiedenen Monographien über Pragmatismus, Semiotik und Visualität hat er in mehreren Bänden die unveröffentlichten Schriften von Charles S. Peirce herausgegeben und übersetzt. Bei Velbrück Wissenschaft erschienen: Der dramatische Reichtum der konkreten Welt. Der Ursprung des Pragmatismus im Denken von Charles S. Peirce und William James (2002).