Praktische Vernunft als vernünftige Praxis

Ein Grundriß

  • Erscheinungsdatum: 17.11.2003
  • Paperback
  • 300 Seiten
  • 22.2 x 14 cm
  • ISBN 978-3-934730-71-7
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Beschreibung


Christine Chwaszcza bietet mit diesem Buch eine philosophisch zeitgemäße Revision der Theorien praktischer Vernunft. In der gegenwärtigen Diskussion 'praktischer Gründe' dominieren bewußtseins- und willenstheoretische Vorstellungen. Chwaszczas Kritik dieser Auffassungen zeigt auf, daß eine dem heutigen Stand des Wissens entsprechende Theorie praktischer Gründe ihren Schwerpunkt vom Feld der Motivations- und Bewußtseinstheorie auf das der Analyse und Interpretation individueller und sozialer Praxis – das heißt: der kulturellen Wirklichkeit – verlagern muß.

Christine Chwaszcza


Christine Chwaszcza

Christine Chwaszcza war zwischen 1994 und 2000 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl von Wolfgang Kersting des Philosophischen Seminars der Universität Kiel. Sie wurde innerhalb dieses Seminars ab 2000 zur Oberassistentin befördert und hatte diese Position bis 2004 inne. Im Zeitraum von September bis Dezember 2004 war Chwaszcza Visiting Professor am Department of Philosophy der University of California Los Angeles. Nach Ende des Aufenthalts in Los Angeles arbeitete sie ab 2005 als Full Professor am Chair of Social and Political Theory des  European University Institute in Florenz. Seit dem 2010 ist Chwaszcza Professorin am Philosophischen Seminar der Universität zu Köln.

Pressestimmen


Christine Chwaszczas Buch ist in erster Linie der Versuch einer kritischen Auseinandersetzung mit den in der neuzeitlichen Philosophie dominanten, grundlegenden Vorstellungen von der Rolle der Vernunft beim Handeln. Chwaszczas Diskussion konzentriert sich um die Frage, was ein praktischer Grund sei. [...] Chwaszcza spürt tatsächlich entscheidende Probleme, die sich im Rahmen klassischer Theorien von Handlungsgründen ergeben, auf, und es gelingt ihr dabei, interessante Ein- und Ansichten zu Tage zu fördern. [...].
Bernd Lahno, Philosophisches Jahrbuch, 112. Jg. I (2005).