Kann Kunst autonom sein?

Eine interdisziplinäre Annäherung an eine akute Frage der Ästhetik

  • 1. Auflage 2025
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • in der Reihe »Ästhetisches Denken«
  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • broschiert
  • 448 Seiten
  • Erscheint: 15.10.2025
  • ISBN 978-3-95832-420-6
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Beschreibung


Soll Kunst nur sich selbst und ihren eigenen Kriterien verpflichtet sein? Oder hat sie, gerade heute, eine gesellschaftspolitische Verpflichtung zu erfüllen, muss sie Stellung beziehen und aufhören, einem reinen Kunstideal anzuhängen? Kann sie und soll sie ein autonomes Feld für sich reklamieren? Und was heißt eigentlich ›Autonomie‹ in diesem Kontext?

Angesichts der atemberaubenden Potentiale von KI für die Kunst und der anhaltenden Diskussionen um Zweck oder Zweckfreiheit der Kunst sowie um grundlegende Defizite eurozentrischer Diskurspositionen ist die Frage nach der Autonomie der Kunst und, damit einhergehend, nach der Entwicklung des Kunstbegriffs virulenter denn je. Die Beiträge des vorliegenden, interdisziplinär ausgerichteten Bandes reflektieren die Thematik aus unterschiedlichsten Perspektiven. Sie entwickeln dabei fachübergreifend neue Sichtweisen auch auf bislang unbeachtete oder marginalisierte Aspekte einer der beständigsten und bedeutendsten Problematiken der Ästhetik.

Stefan Oehm


Stefan Oehm

Stefan Oehm ist Mitherausgeber des philosophischen Online-Periodikums Mythos. Journal für Ästhetik. Er war 10 Jahre Co-Geschäftsführer einer Galerie für aktuelle Kunst in Düsseldorf (Galerie 102) und über 35 Jahre in der Werbung als Texter und Creative Director tätig. Er verfasste mehrere sprachkritische Monographien zur Kunst.