Vom Politischen zur Kontingenz des Sozialen

Eine historisierende Kritik des Postmarxismus

  • Sprache des Textes: Deutsch
  • Erscheint: 03.12.2025
  • 1. Auflage 2025
  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • broschiert
  • 472 Seiten
  • ISBN 978-3-95832-418-3
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Beschreibung


Postmarxistisches Denken postuliert, dass Soziales und Gesellschaft radikal kontingent sind und ihre Deutung folglich immer politisch ist. Diese Annahme ist jedoch selbst Teil des politischen Handgemenges: Sie geht aus von der Prämisse der Zentralität des Politischen und formuliert davon ausgehend die These der reinen und radikalen Kontingenz des Sozialen.

Zeitgenössische ideengeschichtliche Verfahren berücksichtigend, zeichnet Bastian Mokosch die theoretische Genese des Postmarxismus von Ernesto Laclau, Chantal Mouffe und Jacques Rancière chronologisch nach und kontextualisiert diese historisch und politisch. Durch die historisierende Einordnung postmarxistischer Theorien wird der heute vergessene politische Gehalt postmarxistischer Begriffe offengelegt und gezeigt, dass sie – obwohl sie es der Philosophie und Wissenschaft insgesamt unterstellen – selbst in letzter Instanz durch Politisches determiniert sind.

Bastian Mokosch


Bastian Mokosch

Bastian Mokosch ist als Projektmitarbeiter mit der Einführung eines Forschungsinformationssystems an der Universität Erfurt betraut. Er hat an der TU Chemnitz Politikwissenschaft, Pädagogik und Soziologie studiert. An der Universität Erfurt war er Mitglied des Nachwuchskollegs »Center for Political Practices and Orders (C2PO)« und wurde ebendort mit vorliegender Arbeit promoviert.