Velbrück Wissenschaft MAGAZIN
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Magazin 03/2023
War die documenta fifteen ein Erfolg? Editorisches Postskriptum zu Die Welten der documenta
Von Paul Buckermann
Am 25. September 2022 endete die documenta fifteen in Kassel. Ein halbes Jahr später ist die fünfjährlich stattfindende Kunstschau noch längst nicht aus der öffentlichen Debatte verschwunden, wie zuletzt die Reaktionen auf den Bericht des »Gremiums zur fachwissenschaftlichen Begleitung der documenta fifteen« gezeigt haben. Um die ästhetische Qualität der ausgestellten Arbeit geht es dabei nur am Rande. Vielmehr bestimmen der in einigen der gezeigten Werke manifeste Antisemitismus und der als unfähig noch wohlwollend charakterisierte Umgang damit seitens der documenta-Verantwortlichen die Diskussion.
Obwohl sich heftige Kontroversen schon abzuzeichnen begannen, als die Beiträge zum von Paul Buckermann editierten und dann im Juli 2022 erschienenen Band Die Welten der documenta entstanden, übertraf das Ausmaß des Skandals alle Erwartungen. Dass »das Weltkunstereignis documenta immer wieder selbst prominenter Gegenstand zahlreicher Debatten sowie Projektionsfläche widersprüchlicher Interessen aus Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft« ist, wie es im Klappentext des Bandes heißt, hat sich jedenfalls bewahrheitet. Grund genug für eine Rückschau, die das Velbrück Wissenschaft Magazin in Form eines dreiteiligen Postskriptums präsentiert: Den Anfang macht Herausgeber Paul Buckermann, es folgen Beiträge von Christine Magerski und David Roberts sowie von Cheryce von Xylander.
Paul Buckermann
War die documenta fifteen ein Erfolg?
Editorisches Postskriptum zu Die Welten der documenta
11. Oktober 2022