Dogmatik als soziale Praxis

Umrisse einer Theorie rechtlicher Wirklichkeitskonstruktion am Beispiel der Ungleichheit

  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • 360 Seiten
  • broschiert
  • Sprache des Textes: Deutsch
  • 1. Auflage 2025
  • Erscheint: Oktober 2025
  • ISBN 978-3-95832-419-0
noch nicht erschienen
Auf den Merkzettel

Produktsicherheit

Beschreibung


Die Rechtsdogmatik nimmt eine Schlüsselposition zwischen Recht und Wirklichkeit ein, die bislang in ihrer sozialen Relevanz unterschätzt wurde. Maie Mörsch weist nach, dass die Dogmatik ein eigenständiger – in soziale Interaktionszusammenhänge eingebetteter – Wissensgenerierungsprozess ist mit weitreichenden rechtlichen wie faktischen Auswirkungen.

Diese verborgene Dimension deckt die Autorin am Beispiel der Ungleichheit auf und arbeitet hierauf aufbauend die in diesem Kontext wichtigen Mechanismen »Inklusion« und »Abstandsvergrößerung« heraus. Diese Erkenntnisse über die soziale Praxis der Dogmatik und ihre ungleichheitsgenerierenden Mechanismen eröffnen neue Perspektiven für einen reflektierten Umgang mit der Rechtsdogmatik.

Maie Mörsch


Maie Mörsch

Maie Mörsch war Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Öffentliches Recht, Wirtschafts und Währungsrecht, Finanzmarktregulierung und Rechtstheorie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zurzeit ist sie als Rechtsreferendarin am Landgericht Frankfurt am Main tätig.