Die Sprachen des Leibes und die Leiblichkeit der Sprache

Aspekte der Kritischen Theorie des Körpers

  • 06.09.2021
  • 364 Seiten
  • 1. Auflage
  • 22,2 cm x 14,0 cm
  • broschiert
  • ISBN 978-3-95832-272-1
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Beschreibung


Der Schmerz, das Bauchgefühl und die Nervosität, das Ergriffen-Sein, die Lust und die Symptome des psychisch Unbewussten: Sollen diese leiblich-körperlichen Eindrücke nur sprachlich-diskursive Materialisierungen sein, wie Judith Butler meint? Ausgehend von der Kritik der erkenntnistheoretischen Prämissen Butlers entwickelt Michael Schüßler eine Kritische Theorie des Körpers, die die nichtsprachlichen Momente des Leib-Körpers betont und die leiblich-somatische Fundierung der Sprache erhellt. Er rückt dafür den Begriff der Vermittlung ins Zentrum und konkretisiert diesen am Gegenstand der frühkindlichen Entwicklung sowie entlang der materialistischen sowie psychoanalytischen Sozialisationstheorie Alfred Lorenzers.

Michael Schüßler


Michael Schüßler
© privat

Michael Schüßler studierte nach einer Berufsausbildung zum Betriebswirt Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; anschließend verschiedene Lehrtätigkeiten an der Universität in Halle und an der Universität Leipzig, Promotion 2020 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Forschungsschwerpunkte: Philosophie und Soziologie der Leiblichkeit und des Körpers, kritische Theorie der Gesellschaft, Psychoanalyse, Sozialisation und Subjektivierung, Autoritarismus und Antisemitismus.

Pressestimmen


Diese Diskursschrift regt auf ungewöhnliche Weise zum weiteren Diskurs des reflexiven Denkens an.
Walter Prankl, kultur-punkt.ch, 31.10.2021.