Leib. Grenze. Kritik. Wer mit der Soziologie vertraut ist und diese drei Begriffe zusammen sieht, weiß sofort: Jetzt kann es nur um Gesa Lindemann gehen. Die hier vorgelegte Festschrift zum 66. Geburtstag von Gesa Lindemann trägt daher diesen Titel. Zu ihr beigetragen haben Kolleginnen und Kollegen im umfassenden Sinne des Wortes, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nämlich, die von dem Werk der Jubilarin in der einen oder anderen Weise berührt sind und sich mit diesem auseinandersetzen: teils anwendend, teils weiterentwickelnd, teils einordnend, teils kritisch. Langjährige Weggefährten und neue Begleiter genauso wie Förderer und Geförderte, Genossen und Gegner im intellektuellen Streit – sie alle verbindet der Bezug auf das Werk von Gesa Lindemann.
Mit Beiträgen von: Thomas Alkemeyer, Jonas Barth, Katharina Block, Cedric Bradbury, Nikolai Drews, Marcus Düwell, Wolfgang Eßbach, Joachim Fischer, Johanna Fröhlich, Sigrid Graumann, Robert Gugutzer, Anna Henkel, Anton Kirchhofer, Hans-Peter Krüger, Jens Loenhoff, Tonio Oeftering, Richard Paluch, Martina Roes & Jonathan Serbser-Koal, Uwe Schimank, Tina Schröter, Ingo Schulz-Schaeffer, David Schünemann, Volker Schürmann, Ilona Straub, Gabriele Tellenbach, Susanne Tübel und Günter Ulrich.
Über Gesa Lindemann:
Gesa Lindemann studierte Soziologie und Rechtswissenschaft in Göttingen und Berlin und ist seit 2007 Professorin für Soziologie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Sozial- und Gesellschaftstheorie, Soziologie der Menschenrechte, Methodologie der Sozialwissenschaften, Anthropologie, Medizinsoziologie.
Publikationen von Gesa Lindemann bei Velbrück Wissenschaft:
Die Ordnung der Berührung. Staat, Gewalt und Kritik in Zeiten der Coronakrise (2020)
Strukturnotwendige Kritik. Theorie der modernen Gesellschaft, Band 1 (2018)
Weltzugänge. Die mehrdimensionale Ordnung des Sozialen (2014)
Das Soziale von seinen Grenzen her denken (2009)