Kalte Faszination

Medien - Kultur - Wissenschaft in der Mediengesellschaft

  • 1. Auflage
  • Erscheinungsjahr: 2000
  • Erscheinungsdatum: 01.01.2000
  • Hardcover
  • 407 Seiten
  • 22.2 x 14 cm
  • ISBN 978-3-934730-20-5
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Beschreibung


Gesellschaften brauchen griffige Formeln zur Selbstbeschreibung. Dazu gehören seit einiger Zeit »Mediengesellschaft« und »Medienkultur«. In die Kontroversen um die Begründung und Verwendung solcher Formeln mischt sich Siegfried J. Schmidts konstruktivistischer Entwurf einer Medienkulturwissenschaft ein und führt vor, welche Beobachtungs- und Beschreibungsmöglichkeiten man mit einem konstruktivistischen Ansatz gewinnt.

Siegfried J Schmidt


Siegfried J. Schmidt, Prof. em., geb. 1940, studierte Philosophie, Germanistik, Linguistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Freiburg, Göttingen und Münster. Promotion 1966 über den Zusammenhang zwischen Sprache und Denken von Locke bis Wittgenstein. 1965 Assistent am Philosophischen Seminar der TH Karlsruhe, 1968 Habilitation für Philosophie, 1971 Professor für Texttheorie an der Universität Bielefeld, 1973 dort Professor für Theorie der Literatur. Seit 1979 Professor für Germanistik/ Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität-GH Siegen, ab 1984 Direktor des Instituts für Empirische Literatur- und Medienforschung (LUMIS) der Universität Siegen. 1997 Professor für Kommunikationstheorie und Medienkultur an der Universität Münster. 1997-1999 Direktor des Instituts für Kommunikationswissenschaft.

Pressestimmen


Kalte Faszination verdeutlicht auf vielfältige Weise die sowohl in historischer als auch gegenwartsbezogener Perspektive immer wieder neue Notwendigkeit der Beschreibung von Wirklichkeit(en).
Michael Jäckel, Soziologische Revue, Jg, 25 (2002).
Diese neue Monographie von S. J. Schmidt kann ebenso als Einführung wie [als] vorübergehende Zusammenfassung von Überlegungen verstanden werden, die der Literaturwissenschaftler Schmidt nun in seiner Eigenart als Repräsentant einer Medienkulturwissenschaft an der Münsteraner Universität vertritt. Es geht Schmidt darum, das Programm einer konstruktivistisch verfaßten Medienwissenachaft zu skizzieren. Darunter begreift er eine Wissenschaft, die eine - spätestens seit Erfindung der Schriftkultur - ohnehin medial verfaßte Wirklichkeit und Gesellschaft »beobachtet«.
Germanistik 42 (2001), Heft 3-4.
[...] der Band ist ein bemerkenswerter Vorschlag zur wissenschaftlichen Konstruktion des Objekts (Faktums!) Medienkultur.
Markus Stauff, Das Argument, Heft 243, 2001.